Nicht dass noch Realität ins Hirn sickert. Wo kämen wir denn sonst hin?!
Das Problem ist immer das Gleiche:
Ich mag die Realität nicht, also suche ich mir mein Wunschweltbild und anschließend nach "Beweisen" dafür. Wichtig ist dabei jeden noch so abstrusen Schnipsel egal welcher Herkunft zu meinen "Beweisen" zu zählen, aber alles was nicht zur Stützung meiner neuen Weltsicht passt als "nicht wahr", illegitim oder Propaganda auszusortieren und deren Beweiskraft abzustreiten. Kritikern muss ich jetzt nur noch Unwissenheit, Beeinflussbarkeit, Dummheit, Ignoranz oder Korruption vorwerfen.
Anschließend kann ich mich schlauer als die Mehrheit fühlen, dieser total uneigennützig meine neue "Wahrheit" verkünden und sie daran generös teilnehmen lassen. Noch besser wird es jetzt nur noch wenn sich noch andere finden die ebenfalls unzufrieden mit der Realität sind und meine neue Weltsicht mit ihrer "Wahrheit" und "Beweisen" teilen. Dackelzüchten macht nämlich erst im Verein so richtig Spaß!
Und schon bin ich Teil der Elite der erleuchteten Impfgegner, Chemtrailern, Ufogläubigern, Homöopathen und anderen Esoterikern oder halt den Volksdeutschen, Judenhassern und Ausländerfeinden. Gerne auch von allem ein bisschen. Weil eines ist ja mal klar: Die Obrigkeit und ihre Medien belügen uns! Immer und mit Allem! Es sei denn es passt mir gerade in den Kram. Dann haben sie "es zugegeben" und ich darf es als "Beweis" meinen Anderen anfügen.
Und nun liebe "Freidenker" denkt einmal ganz frei darüber nach.
OxKings BlogSpot
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Montag, 6. April 2015
Mittwoch, 25. März 2015
Elite Dangerous 1.2 Wings Update
The new Fer-de-Lance approaching the Night Side of a Planet. |
Mit dem "Wings" getauften Update ist Elite Dangerous nach 3 Monaten endlich da angekommen wo es zum übereilten Release kurz vor Weihnachten hätte sein sollen. Dies betrachte ich als die wahre 1.0 Version des Spiels. Und es ist super! Endlich lässt es sich zusammen in einem Geschwader von 4 Leuten fliegen. Endlich spiegeln Kopfgelder und Abschussprämien in Konfliktzonen die wahren Kosten wieder, indem es nicht mehr nur die selben 3000 Cr. für eine kleine ein Mann Eagle als auch für die riesige Anaconda gibt. Letztere ist in Konfliktzonen nun 36000 Cr. wert. Bei der Kopfgeldjagt in Ressourcen Abbaugebieten in Asteroidenringen habe ich gar eine Anaconda mit 275 Mio. Kopfgeld "erlegt". Dies zeigt das Ziel der Entwickler Handel nicht länger die einzig lukrative Profession sein zu lassen.
Das Fliegen in Rotten oder Geschwadern lohnt sich auch. Erledigt man zusammen einen Gegner wird das Kopfgeld auch auf alle aufgeteilt die an dem Kampf teilgenommen haben. Fliegt man zusammen mit händlern bekommt man einen Teil des Gewinns des Händlers gutgeschrieben (sozusagen als Sold für den Begleitschutz). Fliege ich in einem solchen Geschwader kann ich den Zustand der Schilde der Kameraden sehen, ihre aktuellen Ziele oder wo auf der Galaxiekarte sie sich befinden. Ich kann sogar direkt zu ihnen springen wenn sie in einem benachbarten System in Reichweite meines Schiffes sind und so die manchmal langen Supercruise Passagen abkürzen indem ich Beispielsweise direkt an der Station herauskomme wo mein Flügelmann gerade angedockt hat. Aber auch das Aufschalten auf das selbe Navigationsziel und gleichzeitiges Springen sind möglich. Ebenfalls höre ich den Funk im Geschwader oder nehme durch simples Sprechen ins Headset daran teil. Wer aktuell Spricht wird ebenfalls angezeigt. Aber auch das generelle Kommunikationssystem per Chat wurde gewaltig verbessert. Ich kann Freunde nun direkt anwählen und mit ihnen Chatten oder auch zu allen Schiffen in meiner näheren Umgebung. Alles ein Muss für ein Spiel dass sich auf die Fahnen geschrieben hat ein Weltraum MMO zu sein. Mit diesem Update kann man es dem Spiel nicht länger absprechen.
Auch die Community Goals machen Spaß und sind lukrativ.
Im Krieg in Lugh kam ich unter die Top 40% indem ich etwa 3 Millionen Credits an Abschussprämie eingefahren habe. Dies gab dann beim erreichen des Ziels nochmal 15 Mio. Cr. oben drauf!
Und das war kein stumpfes und freudloses Grinding, sondern ich hatte die Zeit meines Elite Lebens!
Dabei war der gesamte Konflikt interessant. Lugh wurde von einer Gruppe von Spielern auserkoren das Spiel auf den Einfluss zu testen den die Spieler auf das Universum nehmen können. So wurde die unbedeutendste Gruppierung im System unterstützt und ein umsturz erzwungen. Die Entwickler sprangen dann auf den Zug auf und der Krieg wurde mit den Community Goals ausgetragen.
Jede seite bekam dabei eigene Ziele. Diejenige Gruppe die ihr Ziel als erstes erreicht gewinnt den Konflikt.
Vulture over a cloudy Asteroid Ring |
Mit dem Wings Update kamen auch zwei neue Schiffe. Die Vulture und die Fer-de-Lance.
Die Vulture kostete über 20 Mio. Cr. was viele wie ich auch zu teuer fanden für einen schweren Jäger. Immerhin bekommt man für den selben Betrag einen Imperialen Clipper, welcher aber viel größer, luxuriöser und vielseitiger ist. Frontier Developments passte nach den Protesten den Preis relativ schnell auf einen vernünftigen Wert von ca. 5 Mio. Cr. an. Die "FDL" ist mit 100 Mio. aber immer noch sehr Teuer. Ist aber auch ein sehr Edles uns schlagkräftiges Schiff. Wenn auch in der Sprungweite für den Preis etwas beschnitten. Hier hätte ich eigentlich 60-70 Mio. besser gefunden.
Auch eine Neuerung die seit Anfang an von den Spielern gefordert wurde: Die Externe Kamera!
Endlich lassen sich aufnahmen vom eigenen Schiff im Weltall anfertigen. Während man sich im Kameramodus befindet lässt sich das Schiff aber nicht bedienen. Auch ist die Navigation der Kamera etwas träge. Alles um einen missbrauch dieser Funktion zum Vorteil im Kampf zu unterbinden.
Jedenfalls zeigt FD mit dem Update deutlich dass sie auf die Spieler hören.
Nicht nur bei den Preisen aber vor allem auch was die größten Unzulänglichkeiten im Spiel angeht.
Klar gibt es immer Einige die meckern, aber insgesamt wurde Frontier sehr fürs 1.2 Update gelobt.
Seit erscheinen des Spiels war das Forum nicht mehr so positiv.
Die nächste Version 1.3 wurde "Powerplay" genannt. Leider herrscht über den Inhalt noch schweigen. Dies soll jedoch wohl erstmal das letzte kostenlose Update sein. Ob danach schon begehbare Schiffe oder die Planetenlandungen kommen?
Imperial Clipper docked inside of an luxury Station |
Demnächst kommt auch die Mac Version und auch der Release für XBox One soll dieses Jahr noch kommen. Eine PS4 Version soll es dann noch später wohl auch geben. Die Konsolenversion spielt dabei im selben von Spielern beeinflussten Universum, jedoch wohl in eigenen Instanzen, so das Spieler von PC und Konsolen Version nur indirekt interagieren jedoch nicht Fliegen oder Kommunizieren können. Die Mac Version wird dagegen voll im PC Universum spielen.
Die von mir erstellte Screenshots findet ihr in meinem Picasa Album: Elite Dangerous Album
Weitere sehr schöne Screenshots findet man auf: http://www.elitegalaxy.org
Freitag, 30. Januar 2015
Auf den zweiten Blick:
Elite Dangerous und die versteckten Features
Das Universum von Elite Dangerous ist nun seit über zwei Monaten live, mit dem Freischalten der Gamma Version am 22. November und dem Release am 16. Dezember 2014. Zeit für ein vorläufiges Fazit und ausblicke auf die nähere Zukunft.
Viele Spieler werfen dem Spiel mangelnden Inhalt vor. Das kann ich teilweise nachvollziehen.
Dennoch gibt es im Spiel Mechaniken Inhalte die sich einem nicht gleich erschließen.
Deshalb ist ein zweiter Blick durchaus lohnenswert, auch wenn man meint nach einem Monat
schon alles im Spiel zu kennen.
Kritik:
Das Spiel ist bei weitem nicht fertig was den Inhalt und den Feinschliff in vielen Bereichen angeht. Frontier hatte sich zu einem vorschnellen Release vor Weihnachten hinreißen lassen um sich die Weihnachtskäufe zu sichern und das Projekt wie urspünglich (im März) geplant in 2014 zu veröffentlichen. Letzteres halte ich für einen Schritt der gemacht wurde weil Frontier ein börsennotiertes Unternehmen ist. Egal. Jedenfalls hatte ich im Oktober noch geschätzt dass das Spiel bis zum Release noch ein halbes Jahr braucht. Und das war wohl auch realistisch. Bis März wird es bestimmt noch dauern bis das Spiel alle versprochenen Features (so umgesetzt) hat dass ich es als Basisspiel fertig ansehe.(Basisspiel, weil ED sowieso konstant weiter entwickelt werden wird. Stichwort Planetenlandungen)
Eines hat Frontier aber zum Release richtig hinbekommen: das Spiel läuft sehr stabil.
Was Spieler neben den fehlenden Inhalt noch kritisierten war der gestrichene Offlinemodus.
Man kann das Spiel ohne fremde Spieler begegnen zu müssen spielen, aber das geschieht halt im Online Universum, welches natürlich eine Internetverbindung voraussetzt. Jetzt wird auch langsam klar was David Braben und seinem Entwicklerteam sich davon versprechen. Denn dies mausert sich langsam zu dem was die Spieler dem Spiel vorwerfen nicht zu besitzen, dem Inhalt.
Nur ist dieser halt erst auf dem zweiten Blick zu erkennen.
Die Spieler formen das Universum gemeinsam
Das Rückrad von Elite ist der Handel. Das Handelssystem ist komplexer als der Spieler es zunächst erahnt. Dieser sieht nur dass die Preise schlechter werden wenn er auf einer Route Tagelang die gleichen Handelsgüter zwischen zwei Stationen hin und her schippert. Wieviel Rohstoffe eine Station jedoch bekommt hat aber auch Einfluss darauf wie hoch die Produktion und damit die Preise für die Exporte sind. Dieser Handel vorallem aber die Missionen und auch von wem diese angeboten werden hat aber gehörigen Einfluss, den man auf der Jagt nach persönlicher finanzieller Karriere leicht übersieht. Indem die Spieler in einem System nur Aufträge eines bestimmten Machtblocks im Spiel annehmen ändern sie längerfristig die politische Ausrichtung dieses Sternensystems und lösen Ereignisse wie Umstürze, militärische Konflikte oder ökonomischen Aufschwung aus. So verabredeten sich inzwischen Spieler in Foren um ein System politisch zu kippen und anschließend einen Wirtschaftsboom auszulösen. Wenn eine unbedeutende Fraktion plötzlich zum boomenden Motor in einem System wird, ruft dies im System Händler auf den Plan die einem außerhalb von Stationen Luxusgüter oder boomende Waren direkt abkaufen und das zu höchst profitabelen Preisen.Über solche automatisch getriggerten Ereignisse hinaus reagieren aber auch die Entwickler auf solche Community Events und gaben so kürzlich eine Woche lang in einem System einen zehnprozentigen Rabatt auf Raumschiffe, Ausrüstung und Waren, was über den Galnet Newsfeed innerhalb der Spielwelt kommuniziert wurde.
(Dieser stellt übrigens auch so ziemlich die einzige Rahmenhandlung im Spiel dar. Was vielen Spieler wohl einfach zu trocken und abstrakt ist die sonst aus anderen Spielen Kampagnen mit Zwischensequenzen gewohnt sind. Und das trifft leider auch zu. Zudem sind diese Ereignisse der Handlung auch nur auf Englisch verfügbar.)
Version 1.1 Update
Jedenfalls wird diese indirekte Interaktion mit dem Spieleuniversum weiter ausgebaut.Der Entwicklerpost zum im Februar anstehenden 1.1 Update macht dies deutlich.
Spieler die ein System als erstes Kartographieren werden als Entdecker im Spiel verewigt.
Gewinnt eine unterlegene eine politische Gruppierung an Einfluss wird sie nun versuchen ihre militärische stärke auszubauen. Dazu strebt sie den Bau eines Großkampfschiffes an, welcher wiederum von den Lieferungen von Material durch die Spieler abhängig ist. Der Spieler der am meisten daran beteiligt ist bekommt dann auch die Möglichkeit dem neuen Flaggschiff einen Namen zu geben. (Ob dieser den Sekt zur Taufe auch noch importieren muss ist bisher noch unklar. ;) )
Ebenso wird mit Rücksprache der Spieler die als frühe Kickstarter Backer Zugriff auf das Design Decission Forum haben abgestimmt welche unbewohnten Systeme für eine Expansion in frage kommen. Diese Systeme werden die Spieler dann kartographieren können und das System mit den meisten verkauften Scan Daten werden dann mit Raumstationen kolonisiert. Der Bau dieser Station verläuft dann wieder so dass er von den Warenlieferungen der Spieler abhängig ist.
Besagtes 1.1 Update wird natürlich noch mehr bieten.
So wird der Routenplaner ausgebaut. Zur Zeit funktioniert dieser nur bis 100 Lichtjahre
und braucht bis man die Route endlich anwählen kann auch gut eine Minute.
In Zukunft soll das besser laufen und Routen sind dann bis 1000 Lichtjahre Entfernung möglich.
Wie geht's weiter?
Diese größeren Pointupdates werden von der Beta Community vorab mit eigenen Servern getestet.
Man wird sich zukünftig wieder den Betazugang erkaufen können wenn man daran interessiert ist.
Das 1.2 Update wird dann die fehlenden Geschwaderfeatures nachreichen: Flügelmänner, gemeinsames Fliegen mit mitspielern und Begleitschutzmissionen. Zumindest geht es wohl so grob in diese Richtung. Außerdem fehlen noch etliche Raumschiffe. 15 Stück gibt es aktuell, urspünglich versprochen waren 25 und 5 weitere sind noch angekündigt. Von den größeren (kostenpflichtigen) Updates wie das herumlaufen auf Schiffen und Stationen oder den Planetaren Landungen ist man wohl noch ziemlich weit entfernt. Letzteres wird sicher noch 1,5 Jahre mindestens dauern.
Fazit:
Das Spiel lässt den einfachen Spieler erstmal zu sehr alleine.
Die Tutorials und Youtube Videos lassen einen zwar die Bedienung relativ schnell erlernen,
tiefere Einblicke was in dem Spiel möglich ist bekommen neue (und alte) Spieler aber nur durch externe quellen wie Wikis und Foren. So erschließt sich einem die ganze Dynamik mit den Fraktionen, dem Handel und den Aufträgen nur sehr schwer. Was es für Upgrademodule für das eigene Raumschiff gibt und vor allem was welche Ausbaustufe von Modul nun genau bewirkt ist ohne von Spielern betriebene Wikis eigentlich komplett unersichtlich. So bieten niedrigklassigere Schildzellen z.B. mehr Ladungen als die höchste. Unterschiedlich starke Waffen haben das gleiche fünf Striche Rating nur dass angezeigt wird dass die einen fünf Striche besser sind als die anderen.
Wie weit das neue Schiff denn nun springen kann wird erst nach dem kauf Sichtbar.
Man tappt halt oft ziemlich im dunkeln.
Auch sonst kommt man sich ziemlich verloren und alleingelassen vor.
Das Spiel erklärt den Spieler bewusst nicht zum Mittelpunkt des Universums welches man als Held retten muss. Man ist halt als einzelner Spieler nur ein Staubkorn im großen Universum. Genau das war schon immer die Prämisse von Elite: Du bist ein Nobody mit 100 cr. und ner Sidewinder in einem gemeinen Universum was einem nichts schenkt. (Bis auf die Sidewinder und die 100cr.)
Seine Geschichte muss man selbst schreiben. Alles ist offen. Aber reich werden dauert.
Das größte Schiff kostet um die 150 Millionen. In einer Stunde kann man (im laufe der Zeit) etwa 100-500 tausend credits verdienen. Das vor Augen habe selbst ich zuweilen Probleme motiviert zu bleiben. Mein Tipp: Ab und zu mal was völlig anderes machen. Nicht immer nur handeln, auch mal ne weile Kopfgeldjäger oder Entdecker spielen, auch wenn es einen noch weniger Geld einbringt.
Oder halt mal statt dem Geld einfach der Zuneigung einer bestimmten Gruppierung hinterherjagen.
Schließt man genug Aufträge für eine bestimmte Gruppe ab, wird diese einen freundlich gesonnen und vergibt mit der Zeit auch lukrativere Aufträge.
Wenn man nicht in der Lage ist sich seine Ziele selbst zu stecken oder sich diese zu hoch ansetzt,
hat man mit dem Spiel vermutlich nicht lange Freude. Solche Spieler sind mit anderen Spielen wohl besser bedient. Ebenso wie jene die nur eine Stunde die alle zwei Wochen spielen können aber dennoch das größte Schiff haben müssen. Elite Dangerous ist halt nichts für Jeden.
Vor allem jetzt noch nicht.
Das klingt jetzt sehr negativ.
Das Spiel bietet aber auch sehr viel. Man muss sich nur darauf einlassen.
Ich habe immer noch Spaß. Auch wenn es echt mal Phasen gibt wo dieser mal schwindet.
Aber wie gesagt, das Spiel ist so groß dass man sich dann mal etwas anderem hingeben sollte.
Und wenn ich unerwartet vor eine lilafarbene Sonne springe oder zu einer Station komme die sich zwischen einem Planeten und seinem Asteroidengürtel befindet, durch den man die Sonne wie durch eine Sonnenbrille gefiltert sehen kann, kann mich das Spiel auch nach über einem halben Jahr immer noch total faszinieren. Und es gibt noch genug was ich bislang nicht mal ausprobiert habe.
Ich bereue den Kauf nicht.
Im Gegenteil: Ich würde es wieder kaufen und ich spiele es auch nach wie vor.
Und das wichtigste: Es wird mit der Zeit immer besser. :)
Ich bereue den Kauf nicht.
Im Gegenteil: Ich würde es wieder kaufen und ich spiele es auch nach wie vor.
Und das wichtigste: Es wird mit der Zeit immer besser. :)
Mittwoch, 8. Oktober 2014
Elite: Dangerous
Elite gehörte zu den mythischen Dingen die knapp vor meiner Zeit stattfanden, auf die ich jedoch durch ihren Einfluss auf die späteren Werke ihres Genres immer wieder aufmerksam gemacht wurde. Bei Filmen etwa waren es Bladerunner, Alien und Dune über die ich erst Anfang der 90er mit 12 über Erwähnungen in Spielezeitschriften stolperte, wenn diese dort als Referenz erwähnt wurden.
Diese gehören heute alle zu meinen Lieblingsfilmen. Bei Spielen ist es etwas schwieriger.
Wer sie im Original und zu ihrer Zeit nicht erlebt hat, denen wird der Zugang durch den technischen Fortschritt erschwert. Da ist man irgendwann nicht mehr bereit sich die originale mit ihrer minimalistischen Grafik und umständlichen Steuerungen noch anzutun. Und so hatte ich das original Elite von 1984 nie gespielt. Zu dieser Zeit kannte ich wenn überhaupt nur LCD Spiele und Automaten mit Space Invaers und Wonderboy. Und ich glaube auch später auf dem Amiga habe ich es mir nur aus neugier nur einmal kurz angesehen.
Elite von 1984 und Elite für den Amiga
Dafür liebte ich die Nachfolger. Frontier: Elite II und Frontier: First Encounters. Letzteres kaufte ich mir sogar als ich aus dem Urlaub wiederkam im Softwareshop am Bahnhof nachdem ich meine Oma auf der sechsstündigen Zugfahrt davon überzeugte welch tolles spiel es denn sei. ;)
Frontier: Elite II und Frontier: First Encounters
Ein 3D Weltraumspiel in dem man ohne vorgaben so ziemlich das ganze real abgebildete Universum oder zumindest weite Teile unserer Galaxie bereisen kann. Wahnsinn. Vor allem natürlich die Möglichkeit in unser Sonnensystem zu Springen um dort zu Mars, Erde und Mond zu fliegen waren schier unglaublich faszinierende Möglichkeiten für einen Jungen der schon immer von Filmen wie Kampfstern Galactica und Krieg der Sterne sowie von Flugsimulationen begeistert war.
Die Elite Spiele hatten nie eine Story und festgelegte Missionen mit dem Spieler als Mittelpunkt, so wie es etwa bei Wingcommander üblich war. Hier hingegen startete man einfach in einem Raumschiff mit ein wenig Geld auf einem der Raumstationen oder Raumhäfen ohne vorgegeben zu bekommen was man nun tun soll. Geld lies sich mit Handel, Aufträgen, Kopfgeldjagd, Mineralabbau oder Piraterie verdienen. Dies konnte man in bessere Ausrüstung oder neue Schiffe investieren, während man von System zu System springt und das Universum erforscht.
Kickstart:
All dies versprach Entwicklerlegende David Braben nun auch für den vierten Teil der Serie als er das Projekt Elite: Dangerous bei der Crowdfundingplattform Kickstarter den Fans der Reihe vorstellte.Das Projekt wurde von denen begeistert unterstütz, schaffte das Finanzierungsziel und wird aktuell aktiv entwickelt. Es befindet sich momentan in der Beta 2 an der jeder Teilnehmen kann der 60€ dafür investiert. 20€ mehr als das Spiel im momentanen Vorverkauf für die Releaseversion kostet.
Und eines vorweg, es sieht großartig aus:
Und nicht nur das. Es macht auch schon richtig Spaß!
Während sich die erste öffentliche Beta von vor zwei Monaten aufgrund der vielen noch nicht implementierten Features noch nicht komplett und etwas langweilig anfühlte, haben es die Entwickler von Frontier Development inzwischen geschafft eine echte Betaversion eines richtigen Spiels abzuliefern. Wobei es sich jedoch immer noch um ein Spiel in der Entwicklung und im Betatest handelt. Viele Bugs und noch einige Features die noch fehlen oder noch weiter überarbeitet werden.
Dennoch fühlt es sich schon wie ein Spiel an, bei dem einen immer wieder die Kinnlade herunterklappt.
Gamefeatures:
500 Sternensysteme gibt es inzwischen zu erforschen. Im wahrsten Sinne des Wortes.So wurde jüngst die Entdeckungs- und Kartographiefunktion in der Beta 2 vorgestellt.
Kommt man in eines der Sternensysteme hat der Computer noch keine Daten über das System. Weder wieviele Himmelskörper sich in ihm befinden, noch über welche bahnen sie sich bewegen. Aktiviert man seinen Basisscanner erhält man einen groben überblick über alle Objekte im Umkreis von 500 Lichtsekunden und deren Bahnen. Schaltet man seine Ziererfassung auf eines davon und fliegt nah genug heran werden die Objekte benannt und klassifiziert. Objekte die weiter weg sind lassen sich durch beobachten der Sterne entdecken in dem man beobachtet welche Sterne sich vor den anderen bewegen und diese dann anfliegen, bis man auch diese Scannen kann. Die so gesammelten Daten lassen sich auf der nächsten Raumstation gewinnbringend verkaufen. Andererseits lassen sich diese Daten aber auch einfach kaufen, wenn man sich lieber auf andere Wege beschäftigen und zum Beispiel einfach nur Handeln möchte.
In der finalen Version wird es übrigens 400 Milliarden Sternensysteme geben, bis auf die in der direkten Nachbarschaft welche über authentische Daten verfügen werden diese Prozedual vom Computer generiert und benannt.
Das Einzige was in Teil 2 und 3 funktionierte und es in das neue Spiel erst über ein Addon geben wird ist das Landen auf Planeten. Außerdem ist auch geplant dass man auf diesen auch aussteigen kann und auf ihnen sowie auf seinem Schiff und den Raumstationen herumlaufen kann. Zusätzliche Käufe gibt es bei Elite Dangerous darüber hinaus jedoch nur für optische Aufwertungen wie etwa besondere oder gar limitierte Schiffsbemalungen. Keine Extrawaffen oder ähnliches Pay to win.
Was jetzt und zum Release schon geht ist außer dem Erforschen der Handel, in Asteroidengürteln Mineralien abbauen und gesuchte Schiffe auf die ein Kopfgeld ausgelobt ist abzuschießen um dieses zu kassieren. Auch an Militärkonflikten kann man teilnehmen und sich für eine Seite entscheiden
und bekommt dann eine Abschussprämie. Dafür stehen einen etliche Waffensysteme zur Verfügung: Vom Puls, Burst und Beam Laser in verschiedenen Ausführungen, Ausbaustufen und der Wahl zwischen starrer Montage, kardanischer oder vollautomatischer Turmaufhängung über Partikelkanonen und Gatlinggeschütze und Massekanonen, sowie Raketen und Minen ist viel Auswahl geboten. Ähnlich komplex lassen sich die restlichen Bereiche der Schiffe ausbauen. Schildgenerator raus, dafür ein Lagerraum für Ware rein. Oder doch lieber ein Scanner? Besserer "Hyperraumantrieb" und größerer Tank und schon ist das Schiff bereit für die Erforschung unbekannter Gebiete.
Ebenso kann man andere Spieler und NPCs ausrauben in dem man sie so bedrängt dass sie ihre Fracht abwerfen oder ihre Frachtluke entweder aufschießt oder ein Gerät abfeuert welches diese öffnen soll. Die Fracht die im Weltraum treibt lässt sich dann mit der Frachtschaufel des eigenen Schiffes bergen. Diese ist dann jedoch als gestohlen markiert. Wird man von einer Polizeipatrouille damit gescannt eröffnen diese das Feuer. Verkaufen kann man solch heiße ware nur auf dem Schwarzmarkt, bevorzugt in anarchischen Systemen und Piratenstationen. Will man sich an der Polizei in normale Stationen mit Schwarzmarkt schleichen erhält man bessere Preise,
muss sich aber mit dem Wärmemanagement des Schiffes auseinandersetzen um kühl und damit "unter dem Radar" beziehungsweise dem Scanner zu bleiben.
Wer es erstmal ruhiger angehen möchte pendelt erstmal zwischen den Systemen und sucht sich lukrative Handelsrouten. Die Preise fluktuieren aber je nachdem wie oft diese bedient werden.
So kann mit zu großen Schiffen und mehreren Spielern die immer nur eine Ware von A nach B schaffen schnell ein Überangebot entstehen oder die Bestände der produzierenden Station knapp werden. Dann hilft es nur noch in der galaktischen Karte die Handelsrouten auszuwerten und sich eine Neue zu suchen. Alternativ kann man auch die Terminfracht anderer bewegen.
Wer sich aber nicht beeilt oder unterwegs von Piraten abgefangen wird dem kann es passieren dass der Termin verstreicht und die Fracht dann als gestohlen markiert wird. Dies hat dann unter anderem den Nachteil dass seine Reputation beim entsprechenden Auftraggeber sinkt. Mal abgesehen von der Reaktion der Polizei wenn diese einen dann erwischt.
Abseits von den ganzen spielerischen Möglichkeiten macht es aber auch Spaß einfach nur herumzufliegen und sich das wunderschöne Universum anzusehen. Riesige Raumstationen die sich zur Erzeugung von Schwerkraft mit ihren großen Habitatsringen drehen, kleine Außenposten ohne Schwerkraft im niedrigen Orbits um idyllische Planeten oder verschiedene Asteroidengürtel aus Gestein, Erz oder Eis, auf denen sich das Licht des nächsten Sterns spiegelt und diese glitzern lässt.
Wie die ganzen Sternensysteme werden auch diese Stationen prozedual erzeugt und sehen deshalb immer etwas anders und abwechslungsreich aus. Mal abgesehen davon dass es sowieso etliche verschiedene Typen von ihnen gibt. Selbst arme von reiche Stationen unterscheiden sich im inneren.
Perepherie und Hardware
Oft genug jedenfalls erwischt man sich dabei einfach nur staunend zuzugucken wie imposant alles ist.Vor allem wenn man einen Headtracker wie TrackIR verwendet die die eigenen Kopfbewegungen in das spiel übersetzen und so ein natürliches umschauen ermöglichen welches einen den Eindruck vermittelt wirklich in einem Raumschiff zu sitzen, während man die Sonne beim aufgehen über einem Planeten zuschaut oder durch eine Raumstation fliegt. (Außerdem werden so die holografischen Anzeigen der Schiffssysteme teilweise durch die Blickrichtung aktiviert.) Noch vereinnahmender wird es in Zukunft mit der Oculus Rift, der Virtual Reality Brille mit Headtracking die ebenfalls voll unterstützt wird. Hat man dann noch einen Joystick mit einen echtem Schubregler (HOTAS) wie dem X52 von Saitek hat man damit nicht nur die volle Kontrolle über fast alle Funktionen sondern auch die perfekte Illusion, denn diesem System bedient sich sein virtuelles Ich im Cockpit ebenfalls, natürlich vollständig in Echtzeit animiert.
Spielen lässt sich Elite Dangerous natürlich auch mit Maus und Tastatur.
Wie viel Spaß das macht und ob es nicht bald für Frust sorgt sei jedoch dahingestellt.
Ich bin gleich mit einem Playstation Gamepad gestartet. Hier kann man z.B. durch drücken der Analogsticks zwischen Steuerung der Steuerdüsen und der Blickrichtung umschalten und so mit etwas Übung schon sehr gut zurecht kommen. Immerhin muss man Schub vorwärts wie rückwärts, alle Achsen eines Flugzeuges sowie die Steuerdüsen für hoch / runter und links / rechts verwalten.
Aber in Kämpfen ist es schon echt schwer sein Schiff richtig auf den Gegner auszurichten und zu feuern während man beschleunigt und verzögert. Mein Tipp wäre darum wenn ein echtes Hotas System zu teuer ist erstmal einen Joystick mit mindestens einem Cooliehad (Rundblick- 4 oder 8 Wegeschalter), einem drehbaren Griff für die Gierachse, und einer eigenen Schubachse zu greifen. Der Thrustmaster T.Flight Stick X USB der Logitech Extreme 3D Pro der Thrustmaster T.16000M oder der Thrustmaster T.Flight Hotas Stick X würden sich dafür etwa gut eignen wenn man zunächst nicht ganz so viel Geld ausgeben möchte oder man für ein Hotas System nicht so viel Platz hat.
Der PC sollte über eine halbwegs aktuelle Mittelklasse Grafikkarte mit 2 GB Ram
(So im Preis ab 120 Euro ist man denke ich dabei.) und einen moderneren i3 oder i5 Prozessor oder vergleichbar gute varianten von AMD verfügen. Von meinem i5 4460, der R9 280 und 8 GB DDR3 RAM bekomme ich meistens über 60 Frames pro Sekunde in 1080p Auflösung mit höchsten Details geliefert. Nur in Stationen sinken die Frames um 10-15 FPS oder gar auf über die Hälfte in richtig dichten Asteroidengürteln. Aber die Entwickler haben auch versprochen an der Leistung ihrer eigenen Grafikengine bis zu Release noch zu optimieren. Die CPU wurde bislang vom Spiel nicht ausgelastet. Daher reicht wohl auch ein etwas älteres oder kleineres Modell.
Wer jetzt schon zusteigen möchte kann es hier tun: https://store.zaonce.net/elite-dangerous-cat.html
Jedoch ist das Spiel noch in der Beta, mit jede menge Bugs beladen und die Spielfortschritte werden zum Start der Releaseversion und vielleicht auch schon wieder zur Beta 3 am 28. Oktober zurückgesetzt. Vorbesteller erhalten jedoch genau wie Betatester zum Release zusätzlich zum Spiel auch noch digitale Inhalte wie z.B. ein Eagle Schiff extra mit einigen Lackierungen und ein digitales Artbook. Außerdem kostet das finale Spiel dann nach erscheinen regulär 60€. Man spart also noch.
Ich habe den Kauf in die Beta jedenfalls nicht bereut. Auch wenn nicht alles glatt läuft macht es schon sehr viel Spaß und bietet jede menge WOW-Erlebnisse. In den Foren trifft man aber halt auch Leute die enttäuscht sind und die von den Bugs vorerst vergrault auf die Releaseversion warten.
Das Spiel an sich ist im Gegensatz zum großen Kickstarter Bruder Star Citizen von WingCommander Schöpfer Chris Roberts jedoch schon fast final. Letzteres ist mir einfach noch viel zu früh in der Entwicklung und alles noch zu Abstrakt um mich auch dort schon einzukaufen.
Zu guter letzt noch ein aktuelles Video das nach 2 Minuten wirklich atmosphärisch wird:
Freitag, 5. September 2014
Stromverbrauch eines Gaming PCs
Endlich habe ich mir mal ein Strommessgerät gekauft.
Das Brennenstuhl PM231. Das sollte laut Usertests ganz gut sein, und kostet nur 10 Euro.
Nun kann ich endlich mal nachmessen wie viel Strom mein PC so verbraucht.
Vor allem der Betrieb im Idle und Standby interessierte mich, aber auch die maximale Stromaufnahme, da ich mir beim PC Zusammenstellen einige Gedanken zu Grafikkarten, Prozessoren und Netzteilen sowie dessen Stromverbrauch gemacht habe.
Mein PC besitzt ein 580 Watt Netzteil aus der Straightpower E9 Serie von be quiet!,
eine Intel Core i5 4460 CPU der Haswell Refresh Generation mit 3,2 Ghz und 3,4 Ghz Turbo,
sowie eine AMD Radeon R9 280 Grafikkarte der DirectCU II Top Reihe von Asus.
Die Grafikkarte soll eine TDP von 200-210 Watt haben, die CPU eine TDP von 84 Watt.
Das Netzteil bietet 580 Watt (kurzzeitig bis 650 W) bei einer Effizienz von bis zu 93%.
Mein PC verbraucht nun 0,8 Watt im heruntergefahrenen Zustand und 1,8 Watt im Standby.
Im Leerlauf unter Windows (Idle) sind es ca. 34 Watt in der Windows 7 Energieoption "Ausbalanciert" in der der Prozessor auf 800 Mhz heruntertaktet wenn ihm Langweilig wird, sowie nur 36 W in der Einstellung "Höchstleistung" in der der Takt zwischen 3,2 Ghz und dem 3,4 Ghz Turbo pendelt.
Das überraschte mich schon mal sehr. Scheinbar sind die Powerstates des Prozessors im Leerlauf wichtiger als die Taktung. Leider kommt mein PC laut dem Tool ThrotleStop nur in den Powerstate C3. C6 oder gar die C7 States der neuen Haswell CPUs sind meinem System scheinbar leider fremd. Hier hätten sicher noch ein paar Watt gespart werden können. Woran es liegt weiß ich nicht. Es könnte laut einigen Forenberichten an meiner Samsung SSD liegen, oder auch am Mainboard obwohl es dort im H97 Chipsatz natürlich einzustellen ist. Probiert habe ich jedenfalls bis auf Hardwaretausch und anderem Betriebssystem schon alles.
Beim 1080p Youtube schauen verbraucht der PC zwischen 50-85 Watt je nach Vollbild und Codec.
Soviel zum Alltagsverbrauch. Doch was ist das Maximum?
Wie groß muss ein Netzteil wirklich dimensioniert sein für so ein Mittelklasse Gaming System?
Der CPU bin ich mit Prime95 zu leibe gerückt. Hier werden Primzahlen auf allen Kernen berechnet, was eine Last erzeugt die der Prozessor im Alltag nicht mal beim Videocodieren erleben dürfte.
Dabei komme ich auf 110 Watt.
Das Selbe gibt es auch für Grafikkarten. Furmark ist ein kleiner Benchmark der mit der richtigen Einstellung durch die "simple" Darstellung eines bepelzten Donuts die Grafikkarte so ins schwitzen bringt dass sie sich wünscht sie könnte sich mal etwas beim Firestrike 3D Mark ausruhen.
Hier komme ich auf normaler Werks(über)taktung der Asuskarte auf 250 Watt.
Die Gamingeinstellung der Software verbrät 285 W, meine eigene anpassung 295 Watt
und auf der höchsten Einstellung die ich mich traue anzuwenden 335 Watt.
(Letztere sind aber schon Einstellungen gewesen die Grafikfehler erzeugten.)
Kombiniert man nun die beiden Lasttests liegt der Verbrauch zwischen 320 (normal) und 415 Watt (maximales Overclocking).
Letzteres ist der höchste Wert den ich aus der Kiste herausbekommen habe.
Im 3D Mark Firestrike komme ich übrigens selbst mit Prime95 nicht über 300 Watt, obwohl ich dort ohne die CPU zu foltern bei maximalem Overclocking der Grafikkarte schon auf 280 Watt kam.
Bevor ich die Furmark Tests machte glaubte ich daher schon an ein Defekt des Netzteils oder an eine Limitierung des Mainboards. Jedenfalls dürfte damit klar sein dass man im Alltag selbst beim Spielen von anspruchsvollen Titeln diese Extremwerte gar nicht erreicht.
Fazit:
Ein gutes 450 Watt Netzteil würde für ein solches System also wohl ausreichen und wahrscheinlich im Idle auch noch etwas mehr Strom sparen, da die Netzteile bei unter 20% Auslastung sehr ineffizient werden.
Das hatte ich mir so schon gedacht. Die Wahl fiel auf das 580 Watt Modell jedoch aus dem Grund dass es ein Kabelmanagement bot welches nur einen Port am Netzteil für meine Grafikkarte belegte (1x8 und 1x6er PCI-E Anschluss). Und das 480 Watt Modell bot nur einfache 6-8er Kabel pro Anschluss. Dies war mir wichtig da ich nur ein kleines mITX Gehäuse, das Coolermaster Elite 130 besitze. Und in so kleinen Gehäusen ist man über jedes gesparte Kabel und jeden unbenutzten Port am Netzteil dankbar.
Nachtrag:
Habe noch ein Tool gefunden was die Grafikkarte WIRKLICH stresst: OCCT
Das Teil ist jedoch wirklich jenseits von gut und böse. Bis zu 460 Watt zeigte mein Messgerät an.
(Natürlich wieder mit Prime95 für die CPU und der übelsten Übertaktung der Grafikkarte.)
Dabei stieg der Verbrauch stätig mit der Temperatur, wohl wegen des thermalen Wiederstands.
Dieses Tool hat aber auch eine Funktion den Speicher auf der Karte auf Fehler zu überprüfen.
Finde ich sehr nütlich, da ich nun festgestellt habe dass meine bisherige noch "Praxistaugliche" Maximaleinstellung doch nicht mehr Praxistauglich war... Nutzte ich aber eh nur in Benchmarks.
Das Brennenstuhl PM231. Das sollte laut Usertests ganz gut sein, und kostet nur 10 Euro.
Nun kann ich endlich mal nachmessen wie viel Strom mein PC so verbraucht.
Vor allem der Betrieb im Idle und Standby interessierte mich, aber auch die maximale Stromaufnahme, da ich mir beim PC Zusammenstellen einige Gedanken zu Grafikkarten, Prozessoren und Netzteilen sowie dessen Stromverbrauch gemacht habe.
Mein PC besitzt ein 580 Watt Netzteil aus der Straightpower E9 Serie von be quiet!,
eine Intel Core i5 4460 CPU der Haswell Refresh Generation mit 3,2 Ghz und 3,4 Ghz Turbo,
sowie eine AMD Radeon R9 280 Grafikkarte der DirectCU II Top Reihe von Asus.
Die Grafikkarte soll eine TDP von 200-210 Watt haben, die CPU eine TDP von 84 Watt.
Das Netzteil bietet 580 Watt (kurzzeitig bis 650 W) bei einer Effizienz von bis zu 93%.
Mein PC verbraucht nun 0,8 Watt im heruntergefahrenen Zustand und 1,8 Watt im Standby.
Im Leerlauf unter Windows (Idle) sind es ca. 34 Watt in der Windows 7 Energieoption "Ausbalanciert" in der der Prozessor auf 800 Mhz heruntertaktet wenn ihm Langweilig wird, sowie nur 36 W in der Einstellung "Höchstleistung" in der der Takt zwischen 3,2 Ghz und dem 3,4 Ghz Turbo pendelt.
Das überraschte mich schon mal sehr. Scheinbar sind die Powerstates des Prozessors im Leerlauf wichtiger als die Taktung. Leider kommt mein PC laut dem Tool ThrotleStop nur in den Powerstate C3. C6 oder gar die C7 States der neuen Haswell CPUs sind meinem System scheinbar leider fremd. Hier hätten sicher noch ein paar Watt gespart werden können. Woran es liegt weiß ich nicht. Es könnte laut einigen Forenberichten an meiner Samsung SSD liegen, oder auch am Mainboard obwohl es dort im H97 Chipsatz natürlich einzustellen ist. Probiert habe ich jedenfalls bis auf Hardwaretausch und anderem Betriebssystem schon alles.
Beim 1080p Youtube schauen verbraucht der PC zwischen 50-85 Watt je nach Vollbild und Codec.
Soviel zum Alltagsverbrauch. Doch was ist das Maximum?
Wie groß muss ein Netzteil wirklich dimensioniert sein für so ein Mittelklasse Gaming System?
Der CPU bin ich mit Prime95 zu leibe gerückt. Hier werden Primzahlen auf allen Kernen berechnet, was eine Last erzeugt die der Prozessor im Alltag nicht mal beim Videocodieren erleben dürfte.
Dabei komme ich auf 110 Watt.
Das Selbe gibt es auch für Grafikkarten. Furmark ist ein kleiner Benchmark der mit der richtigen Einstellung durch die "simple" Darstellung eines bepelzten Donuts die Grafikkarte so ins schwitzen bringt dass sie sich wünscht sie könnte sich mal etwas beim Firestrike 3D Mark ausruhen.
Hier komme ich auf normaler Werks(über)taktung der Asuskarte auf 250 Watt.
Die Gamingeinstellung der Software verbrät 285 W, meine eigene anpassung 295 Watt
und auf der höchsten Einstellung die ich mich traue anzuwenden 335 Watt.
(Letztere sind aber schon Einstellungen gewesen die Grafikfehler erzeugten.)
Kombiniert man nun die beiden Lasttests liegt der Verbrauch zwischen 320 (normal) und 415 Watt (maximales Overclocking).
Letzteres ist der höchste Wert den ich aus der Kiste herausbekommen habe.
Im 3D Mark Firestrike komme ich übrigens selbst mit Prime95 nicht über 300 Watt, obwohl ich dort ohne die CPU zu foltern bei maximalem Overclocking der Grafikkarte schon auf 280 Watt kam.
Bevor ich die Furmark Tests machte glaubte ich daher schon an ein Defekt des Netzteils oder an eine Limitierung des Mainboards. Jedenfalls dürfte damit klar sein dass man im Alltag selbst beim Spielen von anspruchsvollen Titeln diese Extremwerte gar nicht erreicht.
Fazit:
Ein gutes 450 Watt Netzteil würde für ein solches System also wohl ausreichen und wahrscheinlich im Idle auch noch etwas mehr Strom sparen, da die Netzteile bei unter 20% Auslastung sehr ineffizient werden.
Das hatte ich mir so schon gedacht. Die Wahl fiel auf das 580 Watt Modell jedoch aus dem Grund dass es ein Kabelmanagement bot welches nur einen Port am Netzteil für meine Grafikkarte belegte (1x8 und 1x6er PCI-E Anschluss). Und das 480 Watt Modell bot nur einfache 6-8er Kabel pro Anschluss. Dies war mir wichtig da ich nur ein kleines mITX Gehäuse, das Coolermaster Elite 130 besitze. Und in so kleinen Gehäusen ist man über jedes gesparte Kabel und jeden unbenutzten Port am Netzteil dankbar.
Nachtrag:
Habe noch ein Tool gefunden was die Grafikkarte WIRKLICH stresst: OCCT
Das Teil ist jedoch wirklich jenseits von gut und böse. Bis zu 460 Watt zeigte mein Messgerät an.
(Natürlich wieder mit Prime95 für die CPU und der übelsten Übertaktung der Grafikkarte.)
Dabei stieg der Verbrauch stätig mit der Temperatur, wohl wegen des thermalen Wiederstands.
Dieses Tool hat aber auch eine Funktion den Speicher auf der Karte auf Fehler zu überprüfen.
Finde ich sehr nütlich, da ich nun festgestellt habe dass meine bisherige noch "Praxistaugliche" Maximaleinstellung doch nicht mehr Praxistauglich war... Nutzte ich aber eh nur in Benchmarks.
Montag, 25. August 2014
Stromverbrauch von Grafikkarten
Ich habe mir nach über 10 Jahren in denen ich nur ein Netbook
und dann ein Notebook nutzte einen PC zusammengebaut.
Einer der Hauptgründe war eigentlich das fehlen von USB 3 an meinem Notebook
was bei 11 Terabyte an externen Festplattenplatz schon sehr nervig sein kann.
Gerade wenn man dann mal eine der Platten komplett kopieren möchte.
(Ich habe mittlerweile über 800 aus dem öffentlich rechtlichen Fernsehen aufgenommene Filme, ettliche Serien und eine stattliche anzahl an Dokumentationen sowie viele RAW Fotos. Alles samt Backup.)
Außerdem die eher bescheidene Leistung bei Lightroom und beim spielen.
Letzterem habe ich nun mehr Aufmerksamkeit gewidmet, da ich mich auf Spiele wie Elite: Dangerous und Star Citizen freue und auch gerne mal kleinere Steam Spiele wie Spintires spielen wollte. Ich habe wirklich lange hin und her überlegt ob mir da nicht eine nVidia GTX 750 Ti reicht, da diese nur 60 Watt statt 200 und mehr verbraucht. Diese basiert auf der neuesten nVidia Maxwell Architektur, ist jedoch nur eine Mittelklasse Grafikkarte für die man so um die 120 Euro berappen muss.
Doch letztendlich war mir die gebotenen Leistung einfach zu niedrig. Moderne Spiele laufen auf ihren höchsten Einstellungen damit einfach nicht mehr in Full HD Auflösung von 1920x1080 mit 60 Bildern die Sekunde. Nicht mal mit 30. Ich habe mich also für das Modell mit der besten Preis/Leistung (in FPS) entschieden, nun eine AMD R9 280 für 180 Euro und dafür die Verbrauchskröte von bis zu 220 Watt geschluckt. Aber dieser Verbrauch wird ja schließlich nur in Spielen angefordert. Und selbst dort lässt er sich durch Untertaktung reduzieren wenn ein Spiel nicht so viel verlangt.
Im Grunde ist es wie mit einem Toyota Prius. Sparsam in der Stadt durch E-Antrieb und dennoch die Option damit ausreichend schnell auf der Autobahn zu sein. Wenn ich spiele, dann darf ich auch gern mehr verbrauchen. Die meiste Zeit am Tag ist mein PC sowieso ausgeschaltet oder halt im Leerlauf. Und außerdem habe ich schon einen relativ Stromsparenden Haswell Prozessor und relativ viel Geld in ein effizientes 80+ Gold Netzteil gesteckt.
Letztendlich verbrauche ich im Jahr nun wahrscheinlich weniger als mit dem Notebook welches weil es ja nur 30 Watt verbraucht hatte im 24 Std. Permanentbetrieb war...
Warum ich das jetzt schreibe?
AMD hat gerade die R9 285 vorgestellt.
Quasi den Nachfolger meiner Karte mit etwa der selben Leistung jedoch mit einem um 30 Watt reduzierten Stromverbrauch. Für mich leider zu spät. Und da diese nun 50 Euro teurer sein dürfte wohl auch nicht interessant. Aber schön das die Entwicklung zur besseren Effizienz weiter voranschreitet.
Letzterem habe ich nun mehr Aufmerksamkeit gewidmet, da ich mich auf Spiele wie Elite: Dangerous und Star Citizen freue und auch gerne mal kleinere Steam Spiele wie Spintires spielen wollte. Ich habe wirklich lange hin und her überlegt ob mir da nicht eine nVidia GTX 750 Ti reicht, da diese nur 60 Watt statt 200 und mehr verbraucht. Diese basiert auf der neuesten nVidia Maxwell Architektur, ist jedoch nur eine Mittelklasse Grafikkarte für die man so um die 120 Euro berappen muss.
Doch letztendlich war mir die gebotenen Leistung einfach zu niedrig. Moderne Spiele laufen auf ihren höchsten Einstellungen damit einfach nicht mehr in Full HD Auflösung von 1920x1080 mit 60 Bildern die Sekunde. Nicht mal mit 30. Ich habe mich also für das Modell mit der besten Preis/Leistung (in FPS) entschieden, nun eine AMD R9 280 für 180 Euro und dafür die Verbrauchskröte von bis zu 220 Watt geschluckt. Aber dieser Verbrauch wird ja schließlich nur in Spielen angefordert. Und selbst dort lässt er sich durch Untertaktung reduzieren wenn ein Spiel nicht so viel verlangt.
Im Grunde ist es wie mit einem Toyota Prius. Sparsam in der Stadt durch E-Antrieb und dennoch die Option damit ausreichend schnell auf der Autobahn zu sein. Wenn ich spiele, dann darf ich auch gern mehr verbrauchen. Die meiste Zeit am Tag ist mein PC sowieso ausgeschaltet oder halt im Leerlauf. Und außerdem habe ich schon einen relativ Stromsparenden Haswell Prozessor und relativ viel Geld in ein effizientes 80+ Gold Netzteil gesteckt.
Letztendlich verbrauche ich im Jahr nun wahrscheinlich weniger als mit dem Notebook welches weil es ja nur 30 Watt verbraucht hatte im 24 Std. Permanentbetrieb war...
Warum ich das jetzt schreibe?
AMD hat gerade die R9 285 vorgestellt.
Quasi den Nachfolger meiner Karte mit etwa der selben Leistung jedoch mit einem um 30 Watt reduzierten Stromverbrauch. Für mich leider zu spät. Und da diese nun 50 Euro teurer sein dürfte wohl auch nicht interessant. Aber schön das die Entwicklung zur besseren Effizienz weiter voranschreitet.
Samstag, 7. Juni 2014
JBL Charge - Bluetooth Lautsprecher
Ich habe mir einen Bluetooth Lautsprecher für Unterwegs gekauft. Den JBL Charge.
Er bietet meiner Meinung nach die beste Balance zwischen Preis, Klang und Portabilität.
Ich wollte in erster Linie etwas haben mit dem ich mal Musik ohne Kopfhörer hören kann. Smartphone Lautsprecher haben nicht nur einen bescheidenen Klang, es fehlt ihnen ja auch an Lautstärke. Jetzt kann ich auch mal im Badezimmer beim Duschen noch was hören oder am See mit Freunden was anständig im Hintergrund laufen lassen. Für den audiophilen Musikgenuss im Wohnzimmer ist er wohl eher nichts, jedoch muss ich leider zugeben dass er besser und kraftvoller klingt als alles was ich sonst an Lautsprechern zu Verfügung habe. Selbst die Lautsprecher in meinem Auto haben weniger Lautstärke und Bass. Und sonst habe ich nur so einen Speedlink Notebook-Ersatz-Lautsprecher der auf dem Display hockt weil er besser ist als die Lautsprecher von Laptop und Handy, was aber auch kein Kunststück ist. Im Vergleich zum JBL Charge ist er aber ein Fiat Uno und der Charge ein Audi A6. :)
Klanglich gefiel er mir im Laden gegenüber einem UE Boom und dem Bose Soundlink Mini (beide so zwischen 170 und 200 Euro) recht gut. Er kam mir sehr ausgewogen abgestimmt vor. Der UE Boom klang etwas dumpfer, der Bose Mini hatte einen höheren fast übertriebenen Bass und klarere höhen, aber weniger mitten. Außerdem wirkte der Bass nach oben hin elektronisch abgeschnitten oder weg komprimiert. Das war jedoch in dem lauten Media Markt und mit einigem hin und her laufen und umkoppeln kein wirklich aussagekräftiger Test. Welcher nun wirklich den besseren Klang hat sei daher mal dahingestellt, das ist nämlich eh immer subjektiv. Inzwischen habe ich nun aber dennoch am Telefon den Equilizer so eingestellt dass ich auch etwas mehr Bässe, weniger mitten und mehr höhen habe. Wahrscheinlich bin ich in meinen Hörgewohnheiten einfach doch etwas vom Loudness War geschädigt. Daher bin ich mir nicht sicher ob der Bose nachher von der Klangfarbe nicht doch ohne Equilizer schon so klingt wie der JBL jetzt mit den Einstellungen. Aber auch wenn er nicht den Basshub des Bose erreicht so muss sich der JBL Charge da auch nicht gerade verstecken. Volle Lautstärke ist schon recht laut, kann dort aber auch je nach Musikstück und Equilizereinstellung mal leicht schäppern. Im Grunde ist dies aber kein wirkliches Problem bei diesem Gerät. Die Qualität stimmt.
Genial ist die Portabilität von dem Teil.
Es ist eine Dose von ca. 17 cm Länge und 8 cm Höhe bzw. 23,5 cm Umfang. Er passt in meinem Auto und bei vielen Fahrrädern in den Flaschenhalter, lässt er sich bequem mit einer Hand zu 3/4 umfassen und so prima tragen. Außerdem kommt er mit einer Transporttasche aus Neopren, in der die Höhen und hohen Mitten bei Betrieb aber fast gänzlich geschluckt werden. Daher ist sie praktisch wirklich nur zum Transport geeignet. Schade ist dass das USB Kabel nicht mit hineinpasst. Wäre für die namensgebende Charge Funktion ja schon recht sinnvoll. Gummilippen an der Unterseite als auch auf der linken Seite lassen eine sichere und flexible Aufstellung sowohl liegend als auch hochkant zu. Der große Vorteil ist die Laufzeit von bis zu 12 Stunden und dass er zur not auch das Telefon noch mit seinem Strom versorgen kann. Damit ist er anderen Geräten vor allen draußen in der Praxis wohl deutlich überlegen.
(Was nützt besserer Klang wenn der Akku zu schnell schlapp macht, oder das Teil zu unhandlich ist?)
Preis:
Ich habe 135 Euro bezahlt und finde den Preis absolut angemessen für das gebotene. Zwar ist er (bis auf das Gitter) nur aus Plastik und die Naht auf der Oberseite wirkt etwas billig, doch die Verarbeitung ist ansonsten tadellos. Außerdem kommt er neben dem Ladegerät auch noch mit der hübsch schlichten Neoprentasche.
Wer einen Portablen Lautsprecher sucht weil er damit am See oder beim Grillen im Garten Musik für seine Freunde abspielen möchte die auch noch gut klingt ohne sich mit einem Ghettoblaster abzuschleppen, und dabei noch ein Auge auf den Preis hat, für den ist der JBL Charge eine sehr gute Wahl. Als Ersatz für Telefonlautsprecher sowieso. Er bietet Portabilität bei geringen klanglichen Kompromissen und hoher Akkulaufzeit zu einem angemessenen Preis. Alles was günstiger ist klingt schlechter, nicht alles was teurer ist besser. Auch bieten viele teurere Geräte nicht die Akkulaufzeit oder sind größer. Und damit ist deren Portabilität für mich schon wieder eingeschränkt. Und das ist für mich halt der Zweck des Teils. Für den audiophilen Musikgenuss im Wohnzimmer ist er wohl eher nichts, jedoch muss ich zugeben dass er besser und kraftvoller klingt als alles was ich sonst an Lautsprechern zu Verfügung habe.
Hier noch ein paar Messwerte die ich mit dem Portapow Premium USB Messgerät gemessen habe:
Beim Laden mit dem mitgelieferten USB Netzteil fließt ein Strom von ca. 1850 mA bei 5,36 V.
Nach etwa 6500 mAh ist der Charge voll, was so ca. 3,5-4 Std. dauert.
Beim Aufladen an meinen Nexus 1.4 A USB Netzteilen und dem 10000 mAh Anker Akkupack
flossen hingegen nur 500 mA, obwohl die Nexus Geräte damit bis zu 1300 mA ziehen.
Ein anderes billiges no name 2A USB Netzteil gab dann wiederum wieder die 1850mA ab.
Zum aufladen sollte also nach Möglichkeit das beiliegende Netzteil und nicht das vom Telefon/Tablet verwendet werden,
da das Aufladen sonst bis zu 14 Stunden dauern könnte.
Mein Nexus 4 bekommt vom Charge 980 mA, wobei es am Netzteil bis zu 1350 mA verbraucht.
Man sollte das Telefon draußen im Betrieb also rechtzeitig (ab 30%) dran hängen,
da es unter Umständen im Betrieb immer noch mehr verbraucht als der Charge dem Gerät anbietet.
Zumindest wird es das Gerät im Betrieb wohl nicht mehr zusätzlich Laden, nur den Strom für Betrieb bereitstellen.
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